Die Stadt Bozen über gAALaxy

Die Bozner Lokalzeitung „METROpolis“ präsentierte gAALaxy in ihrer Januar-Ausgabe und sprach mit Herrn Carlo Alberto Librera, Direktor der Abteilung für Dienste an der örtlichen Gemeinschaft der Stadt Bozen über die Potentiale von gAALaxy.

AAL-Technologien und im speziellen das gAALaxy-System in betreute Wohneinrichtungen zu integrieren ist ein wichtiges Ziel für die Stadt Bozen. „Ich möchte schon im nächsten Jahr alle von Assb (Azienda Servizi Sociali di Bolzano) verwalteten Wohnungen mit gAALaxy ausstatten“, sagt Librera. „Uns ist klar, dass dies ein ehrgeiziges Ziel darstellt, aber all unsere Arbeit geht in diese Richtung. Hausautomatisierungstechnologie ist ein wichtiges Werkzeug, dass uns in diesem Kontext zur Verfügung steht. Wir müssen daran arbeiten, diese Technologien für ältere Menschen zugänglich zu machen, um ihre Lebensqualität zuhause signifikant zu erhöhen.“

Für die Gemeinde Bozen ist es besonders wichtig, dass das gAALaxy-System an lokale Kontexte angepasst werden kann. „Das wirklich Entscheidende ist, dass gAALaxy in Zusammenarbeit mit lokalen Notfalldienstleistern eingesetzt werden kann. Wenn etwas passiert wird ein Notruf von einem Mitarbeiter des Weißen Kreuzes entgegengenommen und nicht von einem Techniker in Rom oder Mailand. Das macht das System zuverlässiger und verkürzt die Interventionszeit im Notfall.“

Das Potential von gAALaxy im Speziellen und AAL-Technologien im Allgemeinen ist für Herrn Librera vor allem, dass ältere Menschen die Möglichkeit haben, länger in ihren eigenen vier Wänden wohnen zu können und den Umzug in ein Pflegeheim hinauszuzögern bzw. sogar vermeiden zu können. Dies sei ein Vorteil für die individuell Betroffenen, aber auch für die öffentliche Administration. „Ohne Zweifel wäre das ein beträchtlicher Schritt nach vorne. Nicht weil unsere städtischen Pflegeheime schlecht sind, aber jeder bevorzugt es daheim zu wohnen. Ein effektives Präventions- und Interventionssystem ist der Schlüssel um diesen Wunsch erfüllen zu können. Deshalb verfolgt auch der Stadtrat, allen voran Bürgermeister Renzo Caramaschi, das Projekt gAALaxy mit großem Interesse.“

Schließlich sieht Librera auch einen sozialen Mehrwert durch die Inklusion älterer Menschen in einem Projekt wie gAALaxy, das sehr stark mit modernen Informationstechnologien arbeitet. „Es ist eine ‚Begegnung der Kulturen‘, die allen nützt. Die Entwickler haben die Möglichkeit ihre Technologien anzupassen und zugänglich für alle zu machen, die öffentliche Administration unterstützt ein innovatives Projekt, das sehr nah an den Bedürfnissen der Nutzerinnen und Nutzer angesiedelt ist. Und ältere Menschen können sich mit den modernsten Technologien vertraut machen ohne das Gefühl zu haben von dieser Entwicklung ausgeschlossen zu sein. Es sind also unterschiedliche Kreise mit einem gemeinsamen Kern, der allen gut tut.“

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